Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation
Ich verstehe die Motivation zu sparen um mit 50/55 zumindest nicht mehr auf einen hochverdienenden Job bis Renteneintritt angewiesen zu sein. Allerdings sehe ich nicht ein, mich vorher großartig einzuschränken und zu verzichten. Ich will definitiv nicht bis ich die finanzielle Freiheit erreicht habe in einer WG oder 20qm 1-Zimmer Studibude leben. Ich will auch nicht nur das mindeste einkaufen und essen, sondern das worauf ich Lust habe. Bei entsprechendem Verdienst geht das auch und trotzdem kann man jeden Monat sparen (ich verdiene 3k Netto und schaffe es 800/Monat zu sparen). Wer also nicht jeden Cent rausballert und ein wenig zur Seite legt, sollte auch so mit 50 einen 6-stelligen Betrag zusammengespart haben, sodass man nicht mehr zu 100% auf Arbeit angewiesen ist. Abgesehen davon erschließt sich mir der Verzicht auch nicht wirklich: Was machen alle FIRE und Frugalismus Menschen ab 50/55? Ist ja nicht so als hättet ihr dann alle 10k netto pro Monat zur Verfügung und könntet wirklich das tun was ihr wollt. Wird wohl eher auf 3-4k netto hinauslaufen. Damit kann man definitiv ein gutes Leben führen, aber auf keinen Fall Luxus. In meinen Augen verzichtet man also 25-30 Jahre um dann ein normales Leben führen zu können.
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